Sonntag, 8. April 2012

Athens Housing Teil 1 - Richie's Zwergenbude

In den nächsten drei Posts „Athens Housing“ stellen wir unsere Appartements für die Zeit an der Ohio University vor. Den Anfang macht Richard, der beim Einzug fast glaubte, er sei im falschen Film: Zu klein! Zu jung! Zu viel Party!? Er wollte in Athens doch eigentlich studieren... (MH)





Wohnzimmer
Wer bei dem Begriff „Zwergenbude“ was Schlechtes denkt, der irrt. Mein 3-Mann Appartement ist geräumig; bloß wurde im Wohnzimmer, Flur und meinem Schlafzimmer ein zweiter, ca. 15 cm hoher Boden eingezogen. Das ist weder schlimm noch tragisch, nur sehen meine am unteren Ende abgesägten Türen etwas nach Märchen aus. Und weil die Räume etwas niedrig sind, hat meine Stirn die Folgen auch schon zu spüren bekommen.

 

Was macht die Bude so geil?


Richard's Zimmer
Die Location ist super. Ungelogen brauche ich zu jedem meiner Unigebäude maximal 4 Minuten und ich wohne Off-Campus. Der nächste Späti ist im Nachbarhaus, den besten Hotdog soll es im Untergeschoss meines Hauses geben und während ich einer der vielen nahegelegenen Bars Bier bestelle, kann ich rechtzeitig meine Kontaktlinsen wechseln. Glaubt mir, ich habe es ausprobiert. Ein weiterer Hochgenuss ist das Wasserbett, in dem ich mich äußerst wohlfühle. Mein Zimmer, wie auch die Küche und das Wohnzimmer sind großzügig und für Studentenzwecke völlig ausreichend.
 

Die Mitbewohner


Richard's Zwergenbude von hinten
Darüber hinaus wohne ich mit zwei 21-jährigen Amis aus Cleveland zusammen. Harry studiert Erziehung und kommt von den Philippinen. Garrett, ein Medienmensch wie ich, ist schwarz und erfüllt einige Klischees: Er mag Rapmusik, hat ne Gangsterstimme und trägt oft Kapuzenpullis (Hoodies). Beide sind nett, umgänglich und antworten stets geduldig auf meine vielen Fragen. Sie helfen mir bei Uniangelegenheiten und dem Vokabular. Glücklicherweise sind sie für Bachelorstudenten sehr ruhig und doch nicht so partyfreudig, wie es die Klischees und Gerüchte immer behaupten. Einzig und allein der Hygienefaktor ist noch verbesserungswürdig. Vielleicht führe ich demnächst mal den guten, deutschen WG-Plan ein.

Das Fazit


Die Bude hat Charme, auch wenn dieser etwas Eingewöhnungszeit bedarf. Die kurzen Wege und auch die Mitbewohner machen es mir momentan leicht, mich wohl zu fühlen.

(RR)


Küche

Küche

1 Kommentar:

  1. Hey Rich,
    ich wusste gar nicht, dass es Dich auch ins wundervolle Athens verschlagen hat.
    Sag mal, wohnst du an der Ecke von der West Union Street? Schöne Bude haste da gefunden. Ich hatte mich, wie auch dein Mitstreiter Michael, in den University Commons eingenistet.
    Lieber Gruß,
    Melli

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