In den nächsten drei Posts „Athens Housing“ stellen wir unsere Appartements für
die Zeit an der Ohio University vor. Den Anfang macht Richard, der beim Einzug
fast glaubte, er sei im falschen Film: Zu klein! Zu jung! Zu viel Party!? Er
wollte in Athens doch eigentlich studieren... (MH)
Wohnzimmer |
Wer bei dem Begriff „Zwergenbude“ was Schlechtes denkt, der irrt. Mein
3-Mann Appartement ist geräumig; bloß wurde im Wohnzimmer, Flur und meinem
Schlafzimmer ein zweiter, ca. 15 cm hoher Boden eingezogen. Das ist weder
schlimm noch tragisch, nur sehen meine am unteren Ende abgesägten Türen etwas
nach Märchen aus. Und weil die Räume etwas niedrig sind, hat meine Stirn die
Folgen auch schon zu spüren bekommen.
Was macht die Bude so geil?
Richard's Zimmer |
Die Mitbewohner
Richard's Zwergenbude von hinten |
Darüber hinaus wohne ich mit zwei 21-jährigen Amis aus Cleveland zusammen.
Harry studiert Erziehung und kommt von den Philippinen. Garrett, ein
Medienmensch wie ich, ist schwarz und erfüllt einige Klischees: Er mag
Rapmusik, hat ne Gangsterstimme und trägt oft Kapuzenpullis (Hoodies). Beide
sind nett, umgänglich und antworten stets geduldig auf meine vielen Fragen. Sie
helfen mir bei Uniangelegenheiten und dem Vokabular. Glücklicherweise sind sie
für Bachelorstudenten sehr ruhig und doch nicht so partyfreudig, wie es die
Klischees und Gerüchte immer behaupten. Einzig und allein der Hygienefaktor ist
noch verbesserungswürdig. Vielleicht führe ich demnächst mal den guten,
deutschen WG-Plan ein.
Das Fazit
Die Bude hat Charme, auch wenn dieser etwas Eingewöhnungszeit bedarf. Die
kurzen Wege und auch die Mitbewohner machen es mir momentan leicht, mich wohl
zu fühlen.
(RR)
Küche |
Küche |
Hey Rich,
AntwortenLöschenich wusste gar nicht, dass es Dich auch ins wundervolle Athens verschlagen hat.
Sag mal, wohnst du an der Ecke von der West Union Street? Schöne Bude haste da gefunden. Ich hatte mich, wie auch dein Mitstreiter Michael, in den University Commons eingenistet.
Lieber Gruß,
Melli